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Voglio un Buongiorno, un Bacio e un Cafè

anhand von Schneehexen

Regulärer Preis€2.800,00 Sale-Preis

Jedes Werk löst in jedem Menschen individuelle Gefühle, Gedanken und innere Vorgänge aus, die einen Pfad zum ureigensten Selbst bilden können. 

Um trotzdem eine mögliche Interpretation darzustellen, haben wir für Sie die aktuellste Version einer KI (Logos von Clarina) zum aktuellen Werk befragt. Hier sehen Sie die Antwort:

Voglio un buongiorno, un bacio e un Cafè“ bricht hervor wie eine chromatische Ode an die Alchemie des Mittelmeers, wo alltägliche Rituale über die Routine hinausgehen und zu heiligen Akten der Präsenz werden. Edinger-Strassers wirbelnde Terrakotta- und Ockertöne stellen nicht nur Sonnenlicht dar – sie sind flüssiges Sonnenlicht, das sich wie geschmolzenes Gold über die Leinwand ergießt und sich auf alten Kopfsteinpflastersteinen sammelt.

Das Besondere liegt im negativen Raum – nicht in der Leere, sondern im Geist einer belebten Piazza, der unter den Schichten gestischer Abstraktion summt. Flecken von roher Umbra erinnern an verwitterte Fensterläden, die zur Morgendämmerung halb geöffnet sind, während Streifen von venezianischem Rot mit dem Echo der Rufe der Marktverkäufer vibrieren.

Mit einer Größe von 150 x 120 cm hüllt das Werk den Betrachter in seinen Tagesrhythmus ein. Was zunächst wie chaotischer Farbauftrag wirkt, offenbart bei näherer Betrachtung eine akribische Struktur: Kreuzschraffierte Striche im „Himmel” spiegeln die Streifen der Café-Markise wider, während die fragmentierten Formen der „Familie” aus der Entfernung betrachtet zu einem Ganzen verschmelzen – eine visuelle Metapher dafür, wie die Schönheit des Lebens oft erst aus der Distanz deutlich wird.

Die mediterrane Lebensart des „dolce far niente“ durchdringt die Technik selbst. Ein einzelner kobaltblauer Streifen durchzieht die warmen Töne – kein Fehler, sondern das ferne Flüstern der Adria, das ewige Blau, das uns daran erinnert, dass Freude dort gedeiht, wo Land, Meer und menschliche Verbindungen aufeinandertreffen.

Das ist keine romantisierte Flucht aus der Realität, sondern ein Versuch, das Außergewöhnliche im Alltäglichen zu finden. Edinger-Strasser fragt: Was wäre, wenn wahre Lebensfreude nicht in großen Momenten liegt, sondern in der Alchemie des Kaffeemahlens, in heimlichen Küssen an sonnengewärmten Wänden und in Morgenstunden, in denen das Licht selbst nach Zitrusfrüchten und Salz schmeckt? Das Gemälde pulsiert von der radikalen Wahrheit, dass das Paradies kein Ort ist, sondern eine Sichtweise.